Ostgals (Hafenende)
Hier, weit weg von den mehrstöckigen Mietshäusern, ist schon die Meeresluft zu spüren und bunte Geranien zieren die Fenster der kleinen Einfamilienhäuser.
Es ist der Stadtteil Ostgals - das Hafenende, eine Stadt in der Stadt, der Reich der Fischer und Seeleute, mit kleinen Holzhäusern, deren Eingangstüren, gegen die Hauptstraße gerichtet, sich aneinander reihen und hinter jedem Haus ein kleiner Garten mit mindestens zwei Apfelbäumen sorgfältig gepflegt wird. Diese Welt entstand in der Mitte des 19. Jahrhunderts, um die Stadt vor der drohenden Sandverschüttung durch wandernde Sanddünen zu schützen. Heute steht dieser einzigartige und romantische Stadtteil dank seinem kulturhistorischen Wert unter staatlichem Denkmalschutz.Eine romantische Note wird dem Hafenende von dem Theaterhaus „Jūras vārti" („Das Tor zur See") verliehen, welches im Sommer 2009 nach einer umfangreichen Rekonstruktion für die Besucher wieder eröffnet wird.